Die Zirbe (pinus cembra) ist eine Kiefernart aus den Alpen. Aufgrund ihrer hohen Anpassungsfähigkeit – sie wächst auch in sehr karger Umgebung nahe der Baumgrenze – wird sie als „Königin der Alpen“ bezeichnet. Ihr hartes Kernholz ist stark getränkt mit ätherischen Ölen – Alpenurlauber kennen diesen typischen Duft oftmals aus den traditionellen Gaststuben, wo die Zirbe bereits seit Jahrhunderten als hochwertiges Baumaterial die Gemütlichkeit fördert.
Eben diesem sehr aromatischen Duft werden heute eine Vielzahl gesundheitsfördender Eigenschaften zugeschrieben. Wissenschaftliche Studien erforschen heute den positiven Einfluss auf die Schlafqualität, auf das allgemeine Wohlbefinden und Entspannung im Schlaf – Eigenschaften, von denen überzeugte Nutzer seit Jahrzehnten berichten.
Ursprünglich in Sibirien beheimatet, ist die Zirbelkiefer (Pinus cembra, Arve, Arbe, Arolle, Zirm, Swiss stone pine) heute in den Alpen zuhause und wächst bevorzugt in Höhen von 1300 - 2850 Metern. Sie kann bis zu 1200 Jahre alt, 25 Meter hoch und 170 cm im Durchmesser werden und gehört zur frosthärtesten Nadelbaumart der Alpen, und das als immergrüner Hochgebirgsbaum. Temperaturen bis unter minus vierzig Grad übersteht sie unbeschadet. Die sogenannte „Königin der Alpen“ kann ihren Wasserbedarf sogar auf schwer durchlässigem, steinigem Untergrund decken und stellt nur geringe Ansprüche an den Nährstoffgehalt des Bodens.
Der Baum wächst vorwiegend in den kontinentalen Zentralalpen (Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich und Deutschland) und ein kleinerer Teil in der Hohen Tatra bzw. in den Süd- und Ostkarpaten. Außerhalb dieser Gebiete findet man den Baum nur noch vereinzelt in botanischen Gärten, Aboreten und speziellen Parks.

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